Zu den Auftragsfeldern der Wärmebildkamera gehören viele Möglichkeiten. Allgemein kann man die Einsätze wie folgt zusammenfassen:
- die Analyse von dynamischen Wärmeprozessen bei der Prozessoptimierung im Industriellen Gewerbe
- der Stationäre Einsatz zur kontinuierlichen Beobachtung und Regelung thermischer Vorgänge
- als Freizeitbenutzung mit einem portablen Messgerät im Instandhaltungsbereich und für die Überprüfung von Wärmelecks
- Aufnahmen von schwer einsehbaren Flächen
Bei der Prozessoptimierung versteht man unteranderem die Lagebeurteilung. Man kann gerade bei der Brandbekämpfung schnell und effektiv die Bereiche die unmittelbar vom Brandereignis betroffen sind beurteilen. Zudem kann man schnell die umliegenden Objekte, die durch die hohen Temperaturen betroffen worden sind erkennen. Das hilft Feuerwehr und Statikern die Einsatzlage zu beurteilen.
Die Wärmekamera ist bei einer Rauchentwicklung zudem sehr nützlich. Man kann selbst bei „Nullsicht“ durch Rauch Objekte erkennen. Möglicherweise sogar Überlebende oder Tiere retten. Die Wärmegeräten ermöglichen dem Eingreiftrupp eine schnelle Orientierung und Identifikation von Brandherden. Es kann eine Verbreitung durch gezielte Löschmaßnahmen vermieden werden.
Zudem können Nachlöscharbeiten besser ausgeführt werden. Brandherde sind meistens noch am Glühen auch wenn sie gelöscht worden sind. Man versucht so gut es geht Glutnester mit einer Wärmebildkamera zu vermeiden. Es besteht so deutlich weniger Gefahr für die Helfer. Sie kann also bei Nachlöscharbeiten unterstützen und vereinfachen.