Die Thermografie ist das Verfahren, welches für die Wärmebildaufnahmen benötigt werden. Es wird die Intensität der Infrarotstrahlung auf den Punkt gebündelt und analysiert. Für das Auge unsichtbare Infrarotstrahlungen werden in elektrische Signale umgewandelt. Dabei werden die Bilder in Falschfarben umgewandelt oder eher selten in ein monochromes Graustufenbild. Es wird keine externe Lichtquelle benötigt.
Das Prinzip basiert auf unterschiedliche Wärmestrahlungen. Jedes Objekt oberhalb des absoluten Nullpunkts sendet Wärmestrahlung aus. Im Normalfall entspricht der Emissionsgrad 1, das Spektrum der ausgesandten Strahlung dem eines Schwarzen Strahlers. Bei realen Oberflächen weicht es ab. Einen Schwarzen Strahler bezeichnet man ein Körper, der auftreffende elektromagnetische Strahlung vollständig, somit auch Licht absorbiert. Normale Baumaterialien habe einen Emissionsgrad von 0,9. Metallflächen, welche Spiegeln können auf Werte von bis zu 0,1 kommen.
Die Thermografie wird dabei oft im infraroten Bereich eingesetzt. Dabei wird ein gewöhnliche Umgebungstemperatur von 20°C als Richtwert definiert. Die Atmosphäre kann diese Richtwerte aber verfälschen. Es wir deshalb darauf geachtet, dass ein eingeschränkter Wellenlängenbereich benutzt wird. Der Bereich liegt bei 8 bis 14 µm (1 µm = 0,001 mm).
Zudem tragen drei Faktoren oder Wärmeleistungen zum Ergebnis bei.
- Der Hauptanteil der Strahlung sollte vom Objekt selber ausgehen, mit einem möglichst hohen Emissionsgrad
- Gegenstände in der Umgebung oder das Objekt selber strahlen Energie ab, der Anteil wird zum Messobjekt addiert
- Die Luft ist ein weiterer Störfaktor